Schichtwechsel

Sonderausstellung

Vom Zechensterben und regionaler Streikkultur, von Bildungsmöglichkeiten und tiefgreifenden Umwälzungen im Ruhrgebiet handelte die Sonderausstellung zum Thema Strukturwandel. In der denkmalgeschützten Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Hannover wurden zur Gestaltung und Gliederung der Ausstellung zwei großformatige Wandscheiben aufgestellt. Die Raumteiler spitzten sich mit symbolischer Bedeutung zu und waren mit unifarbenen Fotomotiven versehen.

Damit wurde zum einen der historische Ort nicht verbaut, der Blick blieb frei für die eindrucksvolle Fördermaschine. Zum anderen konnte eine kostengünstige Ausstellungsarchitektur entwickelt werden, die viel Platz für Vitrinen und an der Wand hängende Exponate bot.

Im Förderturm lud eine interaktive Installation die Besucher ein, ihre Wünsche und Anregungen an das Ruhrgebiet aufzuschreiben und an übergroße gelbe Ballons anzuheften.

Leistungen:
Entwurf und Ausführungsplanung, Grafik, Ausschreibung, Lichtplanung

Auftraggeber:
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Bochum

Projektzeitraum:
März 2011–Juni 2011

Mitarbeit/Partnerfirmen:
Anke Beckmann
Suna Niemetz