Agapeum
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, Köln-Longerich
In unmittelbarer Nähe zum Sitz der Ordensgemeinschaft der Cellitinnen zur hl. Maria soll das künftige Agapeum , ein Veranstaltungsort und Museum, entstehen. Ziel ist es, die lange und bewegte Geschichte der Ordensschwestern vorzustellen. Die Themen »Leben im Kloster“, „Glaube“ und „Nächstenliebe« sollen dabei auch für nichtreligiöse Besucher nachvollziehbar dargestellt werden. Für den Wettbewerb sollten Lösungsansätze für zwei Bereiche entwickelt werden.
Als Idee für »Beten in der Gemeinschaft« konzipierten wir eine großformatige »Klangschale«, welche mittels sensitiver Oberfläche eine kontemplative Musik aus choralen Klängen, Gesang und Gesprochenem erzeugt. Je mehr Besucher mitmachen, desto vielfältiger wird die Musik. Für die Ausstellungseinheit »Gelübde« entwarfen wir drei ringförmige Räume, welche mittels Audiostationen den persönlichen Bezug der Ordensschwestern zu ihren Gelübden vorstellen. Die Ringform konnotiert Ewigkeit und Verbundenheit. Andererseits wirkt ihre metallische Außenhülle jedoch starr und unnahbar. Das Sichtbarmachen verschiedener Deutungen des Themas war uns dabei ein besonderes Anliegen.
Auftraggeber:
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, Köln-Longerich
Projektzeitraum:
Wettbewerb / 2011 / 1. Platz
Mitarbeit / Partnerfirmen:
Anke Asfur
Suna Niemetz
Rainer Wüstefeld
Iris Zielke